Schröpfkopftherapie
Schon seit Jahrtausenden wird das Schröpfen weltweit in verschiedenen Kulturen eingesetzt. Auch im antiken Griechenland war die Therapie mit Unterdruck ein sehr wichtiges Behandlungsverfahren, weshalb die Schröpfglocke sogar als Symbol für Ärzte diente. Schröpfen zählt zu den klassischen Ausleitungsverfahren.
Heute spielt das Schröpfen in vielen naturheilkundlichen Praxen sowohl in Asien als auch in Europa eine große Rolle.
Da durch die Aktivierung der Reflexzonen auch innere Organe beeinflusst werden, ist das Schröpfen bei verschiedenen Krankheitsbildern empfehlenswert:
- Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Rückenschmerzen)
- Erkrankungen des Verdauungstraktes (z.B. funktionelle Darmerkrankungen)
- Erkrankungen der Atemwege (z.B. akute oder chronische Bronchitis)
- Schwächezustände (z.B. niedriger Blutdruck)
- chronische Entzündungen (z.B. Nasennebenhöhlenentzündung)
Das Schröpfen erfolgt mithilfe sogenannter Schröpfgläser bzw. Schröpfköpfe, welche auf die Haut gesetzt werden. Dabei kommen Gläser mit verschiedenen Durchmessern und in verschiedenen Stärken zum Einsatz. Dünnwandige Schröpfgläser können auch im Sitzen angewendet werden, dickwandige aufgrund ihres Gewichts meist in einer liegenden Position.
Vor dem Aufsetzen der Gläser wird in ihnen ein Vakuum oder zumindest ein Unterdruck erzeugt. Das geschieht mithilfe von hochprozentigem Alkohol. Meist wird dazu ein in Spiritus getränktes Wattebäuschen im Glas angezündet. Der Unterdruck kann auch mithilfe von Vakuumpumpen (sieht aus wie ein Gummiball) erzeugt werden. Danach wird das Schröpfglas sofort auf die Haut gesetzt. Der Unterdruck saugt die Haut an und das Glas sitzt fest. Meist wird das Schröpfen mit der Reflexzonentherapie kombiniert, indem die Schröpfgläser im Bereich der Reflexzonen auf dem Rücken des Patienten aufgesetzt werden.
Die Schröpfkopftherapie ist eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) zur Stärkung Ihrer Gesundheit.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten daher nicht.
Andere Therapieformen außerhalb der Kassenmedizin
Moxibustion
Die Moxibustion, auch als Moxa-Therapie oder Moxen bezeichnet, ist fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), einem jahrtausendealten Heilsystem. Das Moxibustieren wurde vor allem in den kälteren Bergregionen Chinas, die im Norden des Landes gelegen sind, durchgeführt. Die Erwärmung von Akupunkturpunkten mit brennendem Beifußkraut soll Zuständen von energetischer Kälte und Leere entgegenwirken.
Der Beifuß ist sowohl in der Traditionellen Chinesischen als auch in der Traditionellen Europäischen Medizin eine bekannte Heilpflanze. Beim Moxen kommt Artemisia princeps zum Einsatz, eine Beifuß-Art, die auch als Yomogi oder Japanischer Beifuß bezeichnet wird.
Der Begriff Moxibustion setzt sich aus mogsa, der japanischen Bezeichnung für die getrockneten und fein geriebenen Fasern von Blättern des Beifußes und dem lateinischen Wort combustio für Verbrennen zusammen.
Die Wärme von außen soll den Vorstellungen der Traditionellen Chinesischen Medizin zufolge Nässe und Kälte vertreiben. Zudem kann das Moxen sowohl den Qi- als auch den Blutfluss anregen. Auch in der westlichen Naturheilkunde hat die Moxibustion Einzug gehalten. So verbessert sich durch die Erwärmung die Gewebedurchblutung in den entsprechenden Hautbereichen. Über die Reflexzonen lassen sich im Zuge der Reflexzonen-Therapie die entsprechenden Organfunktionen aktivieren. So kann die Methode aus erfahrungsheilkundlicher Sicht die Immunabwehr stärken und Dysbalancen (Ungleichgewichtszustände) im Nervensystem ausgleichen.
Die Moxibustion ist eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) zur Stärkung Ihrer Gesundheit.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten daher nicht.
Andere Therapieformen außerhalb der Kassenmedizin
Vitaminentest bei Erschöpfungszuständen oder Burnout
Die traditionelle Chinesische Medizin (TCM) befasst sich seit Jahren mit den Erschöpfungszuständen (Burnout) der Menschen. In der chinesischen Medizin wird das Burnout-Syndrom als Störung des Herzens, der Leber und letztendlich als eine Erschöpfung der Nieren-Energie betrachtet. Diese Erschöpfung tritt auf, wenn bei einem Patienten Anspannung und Entspannung nicht im richtigen Gleichgewicht stehen. Es kommt zur Verausgabung der Reserven. Zwischenmenschliche Probleme, Ängste und Depressionen belasten darüber hinaus das Herz. Wenn auch noch die Funktion der Leber gestört ist, kann die Lebensenergie „Qi” nicht mehr frei fließen.
Dass Nahrung nicht nur wegen ihres Brennwerts wichtig ist, wurde spätestens mit der Entdeckung der ersten Vitamine im Jahr 1908 klar: Es zeigte sich, dass diese Stoffe in ganz kleinen Mengen nötig sind, damit der Körper überhaupt funktioniert. Fehlten sie, so wird der Mensch trotz einer ausreichenden Zufuhr von energieliefernden Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten krank. Vitamine dienen der Regeneration und Vitalisierung des gesamten Körpers. Dabei wird der Körper mit Vitalstoffen (Mikronährstoffen), die er für seine vielfältigen Zell- und Organfunktionen benötigt, in optimaler Weise versorgt.
Dies gilt allgemein für die Mikronährstoffe. Als Mikronährstoffe werden alle Nährstoffe bezeichnet, die für den Körper lebenswichtig sind. Neben den Vitaminen gehören hierzu Mineralstoffe, Spurenelemente und essenzielle Fettsäuren.
Wir bieten dazu, Laboruntersuchungen oder auch kinesiologische Untersuchungen an.
Der Vitaminentest ist eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) zur Stärkung Ihrer Gesundheit.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten teilweise.
Andere Therapieformen außerhalb der Kassenmedizin